- Porsche Newsroom
Porsche zeigt autonomes Fahren in der Werkstatt
English summary: "Porsche Demonstrates Autonomous Driving in the Workshop"
"As part of a collaboration with Kopernikus Automotive, Porsche demonstrated how autonomous driving can be used in the workshop on a test field on the company’s premises in Ludwigsburg. For the system set-up the partners rely primarily on artificial intelligence, which requires less sensor technology and reduces the costs of the technology.
The camera sensors are key elements. Before the vehicles can drive truly autonomously in the workshop, the test site - including the surrounding workshop environment - was first converted into a virtual representation. This is used to train an artificial neural network. Here, autonomous driving is not programmed but the AI is 'trained' using data. This is the only way the multi-faceted, complex system can be realised.
The test proves the feasibility of autonomous driving in the workshop. This offers a wide range of advantages: thanks to automated vehicle handling, repairs can be performed more cost-efficiently and quicker. The test also enables Porsche to gather valuable information on artificial intelligence-based autonomous driving. In the long term, a host of further applications for the technology are possible: it can be used at ports, in logistics or in car parks in the future. After successful completion of the tests, the project team will pass the matter on to serial production."
Im Rahmen einer Kooperation mit „Kopernikus Automotive“ hat Porsche auf einem Testfeld auf dem Unternehmensgelände in Ludwigsburg die Nutzung des autonomen Fahrens in der Werkstatt demonstriert. Bei dem System setzen die Partner vor allem auf Künstliche Intelligenz, durch die weniger Sensorik benötigt wird. So sinken auch die Kosten der Technologie.
Ein zentrales Element ist die Kamera-Sensorik. Bevor die Fahrzeuge real autonom in die Werkstatt fahren, wurde das Testgelände inklusive der Werkstatt-Umgebung zunächst in eine virtuelle Darstellung überführt. Sie wird genutzt, um ein künstliches neuronales Netz zu trainieren. Das autonome Fahren wird dabei nicht programmiert, vielmehr wird die KI mit Daten „trainiert“. Nur so lässt sich das vielseitige, komplexe System realisieren.
„Weg von Sensoren im Fahrzeug, hin zu Sensoren in der externen Umgebung und weg von relativ starrer Programmierung, hin zu datenbasierten intelligenten Systemen“, beschreibt Alexander Haas, Projektleiter Automatisiertes Fahren in der Werkstatt bei Porsche, den Kern der Technologie.
Das Testfeld des autonomen Fahrens umfasst eine Kundendienst-Halle sowie deren Vorhof. Das Fahrzeug bewegt sich dabei vollständig autonom vom Parkplatz zur Hebebühne und wieder zurück. Mitarbeiter manövrieren den Sportwagen per Tablet automatisch und zeitsparend an die richtige Position in der Werkstatt.
Der Test beweist die Machbarkeit des autonomen Fahrens in der Werkstatt. Dieses bietet viele Vorteile: Durch das automatisierte Fahrzeughandling können Reparaturfälle kosteneffizienter und schneller umgesetzt werden. Zudem sammelt Porsche mit dem Test wertvolle Erkenntnisse rund um das autonome Fahren auf Basis von Künstlicher Intelligenz. Perspektivisch sind zahlreiche weitere Anwendungsfälle der Technologie denkbar: Sie kann künftig etwa an Häfen oder in der Logistik oder in Parkhäusern eingesetzt werden. Nachdem die Tests erfolgreich verlaufen sind, übergibt das Projektteam das Thema nun an die Serienentwicklung.
Porsche treibt Innovation sowohl von innen heraus als auch gemeinsam mit externen Partnern. Seit 2017 ist der Sportwagenhersteller Partner der Innovationsplattform Startup Autobahn. In diesem Rahmen ist auch die Zusammenarbeit mit Kopernikus Automotive entstanden.